Eine Reifenpanne ist ein großes Ärgernis für Autofahrer. Und es kann jeden Reifen treffen: neue Reifen, die mit zu wenig oder zu viel Druck gefahren werden, genauso wie ältere Reifen. Letztere sind anfälliger für Pannen, da die Gummimischung mit der Zeit weniger elastisch ist und die Reifen porös und spröde werden. So kann ein spitzer Gegenstand wie ein Nagel oder eine Scherbe leichter in den Reifen eindringen.
Eine Reifen-Reparatur ist grundsätzlich bei Autoreifen möglich. Dabei macht es auch keinen Unterschied ob es sich um Sommer-, Winter- oder Ganzjahresreifen handelt. Kleinere Beschädigungen, die unterwegs auftreten, lassen sich notdürftig mithilfe eines Reparatur-Kits beheben. Solche Pannensets wie das bei Vergölst erhältliche ContiMobilityKit liegen bei vielen Autos im Kofferraum und sind nicht teuer.
Bei einem kleineren Reifenschaden mitten in der Nacht auf der Autobahn ist das Reifen-Reparatur-Set schnell zur Hand und lässt sich einfach anwenden. Mit dem flüssigen Reifendichtmittel lässt sich ein kleines Loch in der Lauffläche rasch verschließen. Eine Weiterfahrt ist in der Regel schneller möglich, als wenn man einen Ersatzreifen aufziehen muss.
So gehen Autofahrer vor, wenn sie mit dem Reifendichtmittel eine kleine Beschädigung reparieren wollen:
Der nächste Weg muss dann allerdings zum Reifenhändler oder in die Autowerkstatt in der Nähe führen. Der Grund: Ein platter Reifen, der mit einem Reparatur-Set geflickt wurde, ist nur für die langsame Fahrt in die nächste Werkstatt zugelassen.
Hinweis: Hat man das Reifendichtmittel einmal angewendet, kann der Reifen danach nicht mehr repariert werden – auch nicht in der Werkstatt. Damit ist die Entscheidung für die Entsorgung des Reifens und den Kauf eines neuen gefallen.
Ersatzreifen sind vollwertige Reifen mit denselben Eigenschaften wie alle anderen Reifen am Fahrzeug. Not- oder Sparräder unterscheiden sich jedoch von diesen. In vielen Neufahrzeugen ist heute anstelle eines Ersatzreifens oder Reserverads nur ein Notrad vorhanden. Es ist etwas kleiner als ein normales Reserverad. Das spart Platz und Gewicht im Fahrzeug.
Im Falle einer Panne ist es wichtig zu wissen: Das Notrad darf nur vorübergehend eingesetzt werden, zum Beispiel für die Fahrt bis zur nächsten Werkstatt. Außerdem sollte der Fahrer nicht schneller als 80 km/h damit unterwegs sein. Tipp: Noträder für einen Pkw benötigen einen Luftdruck von etwa vier bar, um die Tragfähigkeit zu garantieren. Deshalb sollte der Luftdruck alle vier Wochen geprüft werden. Dann ist das Rad im Notfall schnell einsatzbereit.
Will ein Fahrer seinen beschädigten Reifen noch retten und in einer Werkstatt zur Reparatur bringen, sollte er einen Ersatzreifen aufziehen. Diese Schritte sind dabei wichtig
Die Richtlinie 6 des § 36 der StVZO legt fest, was bei einer Reparatur erlaubt ist – von der „Beurteilung der Reifenschäden“ bis zur „Instandsetzung von Luftreifen“. Bei Autoreifen können zum Beispiel Stichverletzungen im Bereich der Lauffläche von einer Größe bis zu sechs Millimetern unter Umständen repariert werden.
In einer Fachwerkstatt kann ein beschädigter Autoreifen geflickt oder aufgearbeitet werden. Bei einem eingefahrenen Nagel oder einer Schraube im Reifen kann der Autoreifen nach der Reparatur in vielen Fällen weitergefahren werden. Wichtig ist, dass der Nagel oder die Schraube nicht selbst aus dem Reifen entfernt werden, um das Loch im Reifen zu reparieren. Dadurch bleibt die Luft im Reifen und man kann noch bis zur nächsten Werkstatt fahren. Autofahrer sollten langsam fahren und sorgfältig auf den Luftdruck im Reifen achten. Verliert der Reifen Luft, muss an der Tankstelle nachgefüllt werden.
Nicht immer ist es nur eine eingefahrene Schraube: Manchmal ist auch eine Felgenreparatur notwendig. Am besten legt ein Experte Hand an.
In der Werkstatt montiert der Reifenfachmann zunächst den Reifen von der Felge ab und begutachtet den Schaden. Dann entscheidet er, ob eine Reifen-Reparatur überhaupt möglich ist oder ob man einen neuen Reifen benötigt.
Ist eine Reparatur noch möglich, geht der Fachmann wie folgt vor:
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