Den Start machte der erste Vergölst Wald in Sachsen – genau genommen sind es sogar zwei Wälder: In Lunzenau und Seitenhain wurden insgesamt 6.000 Bäume zu einem artenreichen Mischwald angepflanzt. Im ausgewachsenen Zustand wird der Wald einmal bis zu 14 Tonnen CO2 pro Jahr binden und somit einen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel leisten. Zudem helfen die Bäume beim Hochwasserschutz in der betroffenen Region: Eine gezielte Aufforstung kann das Abfließen des Regenwassers stark vermindern, da die Laubbäume viel Regen aufnehmen. Gleichzeitig ist der humusreiche Boden von zahlreichen Hohlräumen durchzogen, die ebenfalls Wasser speichern und es nur langsam wieder abgeben. Lesen Sie mehr zum Aufforstungsprojekt in Sachsen.
Im Jahr 2020 folgte der zweite Vergölst Wald in Nicaragua. Auch diesem Wald kommt neben seiner ursprünglichen Aufgabe, CO2 zu binden und somit zum Erhalt des Klimas beizutragen, eine weitere wichtige Rolle zu: Die 4.500 neu gepflanzten Bäume wachsen auf den Landflächen lokaler Kleinbauern. Die Früchte und das Holz dieser Bäume stellen für die Familien langfristig eine zusätzliche Einkommensquelle dar. Dabei werden lediglich die Rohstoffe des Waldes genutzt, in seiner Gesamtheit bleibt dieser aber erhalten. Erfahren Sie mehr über den Vergölst Wald in Nicaragua.