Welche Winterreifen performen am besten in der kalten Jahreszeit, egal ob bei Schnee, Matsch oder Glatteis? Antworten auf diese Frage finden Sie hier. Wir haben die wichtigsten Tests für Sie zusammengestellt, damit Sie auch im Winter sicher unterwegs sind.
Hier finden Sie einen Überblick der Winterreifentests 2020:
Hier bieten wir Ihnen einen Überblick der aktuellsten Winterreifentests 2019:
Der GTÜ-Winterreifen-Test
Auch die Gesellschaft für Technische Überwachung, kurz GTÜ, überprüft Winterreifen-Modelle auf ihre qualitativen Eigenschaften. Getestet werden hier Reifen verschiedener Dimensionen in den Hauptkategorien:
Auch hier werden Eigenschaften wie Traktion, Bremsweg und Handling bei widrigen Witterungsverhältnissen in den Fokus der ausgiebigen Bewertung gerückt.
Ein weiterer großer Test wird jedes Jahr vom Magazin AutoBild durchgeführt. Auch hier werden die Reifen hinsichtlich ihres Fahrverhaltens und der Sicherheitsreserven, die sie bei winterlicher Witterung abrufen können, auf Herz und Nieren getestet. Die Haupt-Testkriterien sind hier:
Zunächst werden die Bremswege auf nasser Fahrbahn und auf Schnee gemessen und verglichen. Lediglich die 20 Winterreifen mit dem kürzesten Bremsweg und den größten Sicherheitsreserven kommen in die nächste Runde – alle anderen fallen direkt aus dem Testraster. Anschließend werden die Reifen in 14 Einzeldisziplinen auf ihre dynamischen Qualitäten getestet.
Als letztes Testkriterium fließt das Preis-Leistungs-Verhältnis in die Beurteilung ein, bevor schlussendlich der Testsieger bestimmt wird.
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Der Auto Zeitung Reifentest ist bekannt für seine gründlichen und unabhängigen Bewertungen von Winterreifen. Dieser Test legt besonderen Wert auf die Fahreigenschaften bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen und bewertet die Reifen in Kategorien wie Handling, Bremsweg, Aquaplaning-Sicherheit und Fahrkomfort. Auto Zeitung berücksichtigt auch die Kosten und die Lebensdauer der Reifen, was den Test zu einer umfassenden Quelle für Autofahrer macht, die Wert auf eine ausgewogene Leistung legen.
Die situative Winterreifenpflicht
In Deutschland besteht seit dem Jahr 2010 eine gesetzliche Winterreifenpflicht. Diese besagt, dass im Falle winterlicher Witterungsbedingungen – also bei Schneeglätte, Glatteis, Eisglätte, Schneematsch etc. – ausschließlich mit entsprechenden Winterreifen gefahren werden darf. Welche Strafen Sie ansonsten erwarten, erfahren Sie in unserem Ratgeber zum Fahren mit Sommerreifen im Winter.
Zum Juni 2017 wurden die Anforderungen an Pkw-Reifen für den Wintereinsatz neu geregelt. Diese finden sich in § 36 der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) und besagen zusammengefasst, dass Reifen für winterliche Wetterverhältnisse hinsichtlich ihres Materials, ihres Profils und ihrer Bauart sowohl die Fahreigenschaften und den Bremsweg als auch die generelle Stabilität des Autos im Vergleich zu "normalen Reifen" verbessern müssen. Winterreifen werden seither explizit mit dem sogenannten Alpine-Symbol, einem Bergpiktogramm mit Schneeflocke, versehen. Die Beschriftung "M+S" (Matsch und Schnee) wird ebenfalls noch als wintertauglich anerkannt, aber nicht mehr vergeben. Mehr darüber erfahren Sie im Ratgeber Winterreifenkauf.
Der Wechsel auf Winterreifen sollte erfolgen, wenn die Temperaturen unter 7 Grad Celsius fallen. Dies gewährleistet optimale Fahrsicherheit bei winterlichen Bedingungen.
Die Profiltiefe ist entscheidend für die Sicherheit und Griffigkeit von Winterreifen. Der ADAC empfiehlt eine Mindestprofiltiefe von vier Millimetern.
Bei der Pflege Ihrer Winterreifen sollten Sie regelmäßig den Reifendruck und die Profiltiefe überprüfen sowie die Reifen ordnungsgemäß lagern, wenn sie nicht genutzt werden. Eine gute Pflege erhöht die Sicherheit und Lebensdauer Ihrer Reifen.