Der Radwechsel ist der Wechsel eines Komplettrads. Das bedeutet: Der Reifen ist bereits auf die Alu- oder Stahlfelge aufgezogen und das Rad wird als Ganzes ausgetauscht.
Beim Reifenwechsel (Reifenmontage) wird der alte Autoreifen von der Stahl- oder Alufelge entfernt und ein neuer Reifen aufgezogen. Die Profis in der Werkstatt ziehen die Reifen auf die Felge, wuchten die Räder aus und montieren sie. Zudem messen sie die Profiltiefe. Daher sind die Kosten für eine Reifenmontage normalerweise höher als die Radwechsel-Kosten.
Üblich ist der saisonale Radwechsel in Sommer und Winter. Dabei wird der Winter- oder Sommerreifen mitsamt der Felge vom Auto abmontiert und gegen das neue Rad ausgetauscht. Wird der Reifen gewechselt, ist es ratsam, auch dieses von einem Fachmann in der Werkstatt vornehmen zu lassen.
Viele Autobesitzer setzen auf einen Reifenwechsel, wenn sie besondere Felgen haben, die sie behalten möchten. Der alte Reifen wird vom Fachmann von der Felge abgezogen und anschließend der neue Reifen aufgezogen.
Üblicherweise dauert ein Reifenwechsel nicht länger als 30 bis 60 Minuten, in seltenen Fällen können es auch zwei Stunden werden.
Die Spureinstellung ist ebenfalls eine empfohlene Maßnahme beim Radwechsel. Durch eine Achsvermessung stellen die Werkstattmitarbeiter fest, ob die Geometrie der Achse stimmt und das Rad gerade läuft. Sollte dies nicht der Fall sein, bringen sie das Rad wieder in die Spur. Damit Sie mit Ihrem Auto wieder gefahrlos fahren können.
Auch die Messung der Profiltiefe gehört zum Reifenservice in der Werkstatt. Ist das Profil abgenutzt, verliert der Reifen seine Haftung auf der Fahrbahn. Auf nasser, verschneiter oder vereister Straße verlieren Sie deshalb leichter die Kontrolle über das Auto. Deshalb gibt es für Autofahrer gesetzliche Vorgaben zur Mindestprofiltiefe: Für Winterreifen, Sommerreifen und Ganzjahresreifen beträgt die gesetzliche Mindestprofiltiefe 1,6 Millimeter. Auch für entsprechende Kompletträder gelten diese Richtwerte und dürfen nicht unterschritten werden. Es empfiehlt sich daher, die Profiltiefe regelmäßig zu messen.
Wichtig ist außerdem, den Reifendruck regelmäßig messen zu lassen. Denn entspricht der Reifendruck nicht den korrekten vorgegebenen Werten, kann das zu einer schlechten Laufleistung führen. Die Folge: Sie verbrauchen deutlich mehr Treibstoff. So reduziert sich die Wirtschaftlichkeit des Reifens deutlich, die Kosten steigen. Auch die Belastbarkeit des jeweiligen Rades sinkt extrem. Im schlimmsten Fall kann der Reifen sogar platzen oder zerreißen. Ein falscher Reifendruck stellt also auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Fahrer und Insassen dar - genauso wie für andere Verkehrsteilnehmer. Der Fachmann in der Werkstatt prüft den Druck mit geeignetem Zubehör und korrigiert ihn bei Bedarf. Es gibt auch Reifen mit speziellem Reifendruckkontrollsystemen (oft mit RDKS abgekürzt). Sie überwachen den Reifendruck bei Kraftfahrzeugen und warnen den Fahrer bei fehlerhaftem Luftdruck. Die Kosten für die Reifenmontage bei Rädern mit RDKS sind im Vergleich etwas höher.
Was kostet eigentlich die Reifenmontage? Je nach Größe und Gewicht des jeweiligen Fahrzeugs ändert sich auch die Dimension der zur Montage geeigneten Reifen. Dementsprechend passt sich auch der Preis für die Reifenmontage an. Beispielsweise fallen bei der Reifenmontage am Motorrad Kosten anders aus als beim Transporter. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Seite Reifen aufziehen Kosten.
Sie möchten auf Sommer- oder Winterreifen wechseln und fragen sich, welche Kosten für die Reifenmontage auf Sie zukommen? Im Folgenden finden Sie einige Beispiele mit aktuellen Angeboten für günstige Reifenmontage in den Vergölst-Werkstätten.
Bei diesen Angeboten zur Komplettmontage gilt für Radwechsel, Gewichte, neues Gummiventil, das Montieren der Reifen und das Wuchten ein attraktiver Paketpreis. Für Autofahrer, die auf das Auswuchten der Reifen verzichten und einen reinen Radwechsel wünschen, sind folgende Angebote von Vergölst interessant:
Spezielle Angebote zur halbjährlichen Saisonumrüstung mit Auswuchtung gibt es hier:
Mit Sommerreifen bei Schnee und Glätte zu fahren ist lebensgefährlich – und kostet! Denn: In Deutschland gilt die situative Winterreifenpflicht. Das bedeutet, dass Sie bei Schnee und Glätte gesetzlich dazu verpflichtet sind, mit Winterreifen oder Ganzjahresreifen zu fahren. Werden Sie bei der Fahrt auf vereister oder verschneiter Fahrbahn mit Sommerreifen erwischt, drohen Ihnen ein Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.
Die Frage, wann Sie auf Winterreifen wechseln sollten, lässt sich nicht pauschal beantworten. Dies hängt immer von der aktuellen Witterungsentwicklung ab. Als Faustregel für die Reifenmontage gilt aber: „von Oktober bis Ostern“. Wenn Sie im Oktober auf Winterreifen umsatteln, sind Sie auf alle spontanen Kälteeinbrüche bestens vorbereitet.
Spätestens wenn es langsam wieder wärmer wird, fragen sich viele Autofahrer, wann Sie auf Sommerreifen wechseln sollten. Gesetzlich dazu verpflichtet sind Sie zwar nicht, die Reifenmontage ist aber anzuraten: Sommerreifen bieten auf warmer und trockener Fahrbahn deutlich bessere Eigenschaften als Wintermodelle. Dazu zählen unter anderem kürzere Bremswege und ein besseres Lenkverhalten. Winterreifen sind nicht auf die Nutzung im Sommer ausgelegt.
In der Regel wird es um die Ostertage wieder wärmer und das Risiko von Schneeeinfällen sinkt. Liegen die Temperaturen – auch nachts – dauerhaft über sieben Grad, können Sie den Wechsel auf Sommerreifen in Ihrer Vergölst Werkstatt vornehmen lassen.
Damit Sie bei allen Witterungsverhältnissen sicher unterwegs sind, ist die richtige Bereifung entscheidend. Grundsätzlich bedeutet dies: Winterreifen im Winter und Sommerreifen im Sommer. Denn die beiden Reifenarten unterscheiden sich hinsichtlich Material, Aufbau und Struktur stark voneinander.
Sommerreifen bestehen meist aus einer härteren Gummimischung, die selbst bei hohen Temperaturen und heißer Fahrbahn nicht zu weich wird. Hinzu kommt, dass die Reifen über spezielle Profilblöcke verfügen, die das Aquaplaning-Risiko bei Niederschlag und nasser Fahrbahn verringern.
Winterreifen hingegen werden aus einer weicheren Gummimischung gefertigt, sodass der Reifen auch bei Minusgraden noch geschmeidig bleibt. Das Profil zeichnet sich durch breite Profilrillen aus, die Schnee aufnehmen und so für starken Grip sorgen. Unzählige winzige Einschnitte, die sogenannten Lamellen, sorgen für zusätzliche Haftung, da sie sich im Schnee verkanten.
Wie sich Reifen verhalten, die nicht zur Jahreszeit passen, erfahren Sie hier:
Buchen Sie Ihren Termin für den Reifenwechsel bei Vergölst. Gerne kümmern wir uns in einer unserer über 450 Werkstätten bundesweit um Ihr Fahrzeug. Vergölst-Betriebe mit Angeboten zu Reifenmontage und Radwechsel gibt es zum Beispiel in Berlin, Hamburg, München, Köln, Nürnberg oder Hannover, aber auch in zahlreichen anderen Orten Deutschlands. Die nächste Vergölst Werkstatt finden Sie mit nur einem Klick: Geben Sie einfach Ihre Postleitzahl in unserem Werkstattfinder ein. Sie erhalten eine Übersicht über alle Vergölst Betriebe in Ihrer Nähe. - bestimmt auch in
Neben Reifenwechsel und Radwechsel bieten wir Ihnen in den Vergölst-Werkstätten unter anderem folgende Leistungen an: