Reifenprofiltiefe: Worauf Sie achten müssen.

Ob Sommerreifen oder Winterreifen: Abgefahrene Autoreifen beeinträchtigen die Sicherheit auf der Straße maßgeblich. Neureifen hingegen haben garantiert immer die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe und sorgen dafür, dass Sie sicher unterwegs sind. Eine große Auswahl hat Vergölst mit einer Vielzahl unterschiedlicher Marken.

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Wie Reifenprofiltiefe messen?

Wir empfehlen unbedingt, die Profiltiefe der Bereifung an Ihrem Fahrzeug regelmäßig zu überprüfen – mindestens, bevor Sie die Reifen zur Saison wechseln. Sollte das Profil nur noch die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern aufweisen, sollten Sie dringend den Kauf von Neureifen ins Auge fassen.

Ob Sommer oder Winter, spätestens zum Reifenwechsel werden neue Reifen zum Thema. Der Griff zu Gebrauchten ist aufgrund ihres günstigen Preises oft verlockend, jedoch können sie viele Kilometer Laufleistung aufweisen, fünf oder mehr Jahre alt sein und daher nicht mehr dieselben Sicherheitsmerkmale haben wie Neureifen. Wenn es um Sicherheit geht, sollten Sie nicht am falschen Ende sparen. Oft ist ein stark abgefahrenes Profil mit wenigen mm Tiefe schon mit bloßem Auge sichtbar.

Sicherheitshalber können Sie es aber ganz einfach messen. Dazu nehmen Sie entweder einen  Profiltiefenmesser  oder halten zum Messen schnell bei einer Vergölst Fachwerkstatt an.

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Wo wird die Profiltiefe bei Reifen gemessen?

Am Reifen gibt es spezielle Stege, die als Verschleißindikatoren dienen. Diese sechs Stege befinden sich am Reifenumfang. In den Rillen neben diesen Stegen lässt sich die Profiltiefe des Reifens ermitteln.

Mindestprofiltiefe der verschiedenen Reifenarten

Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 Millimeter gleichermaßen für Sommerreifen, Winterreifen und Allwetterreifen.

Je weiter das Profil abgefahren wird, desto mehr nimmt die Haftung des Reifens auf nasser Straße ab, insbesondere bei Breitreifen. Mangelnder Grip ist die Folge und damit das Risiko erhöht. Der Reifenwechsel sollte rechtzeitig geplant und durchgeführt werden, damit die gesetzliche Mindestprofiltiefe nicht unterschritten wird.

Ein erheblich verlängerter Bremsweg, Anfälligkeit für Aquaplaning und eine schwammige Lauffläche auf der Fahrbahn sind nur einige Effekte, wenn man zu lange mit abgefahrenen Reifen fährt.  Bei alten Autoreifen verhärtet sich die Gummimischung mit zunehmendem Alter, das Material wird spröde und vor allem das Profil wird immer mehr abgefahren.

Übersicht Reifenprofiltiefe
ReifenartGesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe
Winterreifen1,6 mm
Sommerreifen1,6 mm
Ganzjahresreifen1,6 mm

Wann sollte man Reifen austauschen?

Immer noch beschäftigen sich viele Autofahrer zu wenig mit dem Thema und messen eher selten nach, mit wie viel Profil sie tatsächlich fahren.

Ob Winterreifen, Sommerreifen oder  Ganzjahresreifen: Es gilt, die Bereifung nicht nur wie vorgeschrieben zur Saison zu wechseln, sondern auch ab einem Reifenalter von etwa fünf Jahren sowie im Falle eines abgefahrenen Profils.

Besonders gefährlich ist die Fahrt im Winter, da die Witterungsverhältnisse in der Regel ganz besondere Anforderungen an einen Reifen mit sich bringen. Deshalb besteht hierzulande die  Winterreifenpflicht.

Nach jedem Saisonreifenwechsel lagern Sie die Reifen bequem bei einer Werkstatt oder bei einem Reifenhändler ein. Erfahren Sie hier, was die  Reifeneinlagerung kostet. Ist es Zeit für neue Reifen, müssen die alten entsorgt werden. Die  Kosten für die Altreifenentsorgung  liegen bei einer kleinen Gebühr pro Reifen.

Bei einem Neukauf stellen sie viele Autofahrer die Frage:  Welche Reifen darf ich fahren?  Erfahren Sie, wie Sie die passenden Reifen für Ihr Auto finden.

Übrigens:  Das Alter Ihrer Reifen verrät Ihnen die  DOT-Nummer.

Kontrolle der Reifen-Profiltiefe beim Wintercheck

Zur kalten Jahreszeit ist Ihr Fahrzeug besonderen Belastungen ausgesetzt. Stellen Sie daher am besten rechtzeitig sicher, dass alles in bester Ordnung ist. Mit unserem kostengünstigen  Wintercheck fürs Auto  machen wir Ihren Wagen fit für die kalten Monate und sorgen dafür, dass Sie bei allen Witterungs- und Straßenbedingungen sicher fahren können. Dazu gehört auch, dass wir die Profiltiefe Ihrer Bereifung überprüfen.

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Die unterschiedlichen Reifenprofile

Das Profil von Autoreifen variiert je nachdem, für welchen Einsatzzweck sie gedacht sind.  Sommerreifen  sind auf eher trockene Straßenverhältnisse ausgelegt. Die Gummimischung ist daher härter und das Profil ist durch Längsrillen erkennbar. Zusätzliche Querrillen sorgen dafür, dass Wasser von der Fahrbahn, das sich im Reifen sammelt, direkt wieder abgeleitet wird. Dieses Prinzip beugt vor allem Aquaplaning vor und wird auch bei Winterreifen verwendet.

Der Grund für die weichere Gummimischung bei  Winterreifen  ist, dass auch bei niedrigen Temperaturen der ganze Autoreifen weich bleibt und das Auto im Winter bei Schnee sicher auf der Fahrbahn liegt.

Die einzelnen Profilblöcke enthalten eine Vielzahl an Lamellen – kleine Einschnitte mit großer Wirkung. Denn sie sorgen dafür, dass sich der Reifen ideal mit einem mit Schnee und Eis bedeckten Untergrund verbinden kann. Das gibt Sicherheit und verkürzt durch die bessere Bodenhaftung insbesondere den Bremsweg.

Erfahren Sie mehr über

Welche Strafen bei mangelnder Reifenprofiltiefe?

Bezüglich der Verwendung von Winterreifen und der damit verbundenen Winterreifenpflicht in Deutschland, weiß fast jeder Autofahrer Bescheid. Doch dass auch bei Nichteinhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe Strafen drohen, ist vielen nicht bewusst. Hält die Polizei ein Auto an und misst die Millimeter nach, droht bei zu geringer Profiltiefe ein Bußgeld zwischen 50 und 75 Euro. Teilweise sind sogar bis zu drei Punkte im Zentralregister fällig. Das gilt übrigens nicht nur für Winterreifen.

  

Zur Information: Auch andere Verkehrsteilnehmer, die nicht mit dem Kfz fahren, sondern zum Beispiel mit Zweirädern wie Motorrad oder Mofa, sind von den Regelungen nicht ausgenommen. Bei Mofas etwa liegt die Höhe des Bußgeldes bei rund 35 Euro. Und auch mit dem Fahrrad ist man vollwertiger Verkehrsteilnehmer und ist verpflichtet, sein Gefährt verkehrssicher zu halten. Auch hier kann es seitens der Polizei zu Verwarnungen kommen.

  

Außerdem gut zu wissen:  Der  Geschwindigkeitsindex Ihrer Reifen. Er gibt das maximal zulässige Tempo an.

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