Sommerreifen online kaufen

Sobald die Nächte wieder frostfrei sind, kommen im Frühjahr die Sommerreifen auf Ihr Fahrzeug. Doch ist das Profil abgefahren, brauchen Sie neue Reifen. Welche sind nun die besten Sommerreifen für Ihre Bedürfnisse? Erfahren Sie hier, worauf Sie beim Kauf achten sollten, ebenso wann der beste Zeitpunkt zum Wechseln ist. Bei uns im Online-Shop finden Sie eine große Auswahl an passenden Sommerreifen von namhaften Herstellern zu top Preisen.

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Kauf und Montage: Unser Service für Ihre Sommerreifen

  

Ihre Sicherheit ist unser Fokus. Das möchten wir Ihnen zu 100 % garantieren.   Dafür bieten wir Ihnen beim Kauf neuer Sommerreifen den kompletten Vergölst Service an, der von Ihrer Bestellung bis zur Zahlung in der Werkstatt geht.

Warum Sommerreifen wechseln?

  • Höhere Fahrsicherheit: kurzer Bremsweg, präzise Steuerung
  • Besser für die Umwelt: geringe Lautstärke, weniger Abrieb
  • Geringerer Benzinverbrauch
  • Höherer Grip
  • Geringerer Verschleiß

Sobald die Temperaturen dauerhaft über sieben Grad Celsius steigen, sollten die  Winterreifen  abmontiert und durch Sommerreifen ersetzt werden. Welche  Vorteile  haben Sommerreifen gegenüber Winterreifen? Sommerreifen verfügen über eine härtere Gummimischung. Bei höheren Temperaturen ist sie genau so flexibel, wie sie es sein muss, um ein  sehr gutes Fahrergebnis  zu erzielen.  

  

Was kosten neue Sommerreifen?

Gute Reifen von Premiumherstellern haben ihren Preis. Dafür bieten die meisten von ihnen auch eine  hohe Qualität mit optimaler Performance und langer Lebensdauer. In aktuellen  Sommerreifentests  nehmen solche Reifen regelmäßig die vorderen Plätze ein. PKW-Reifen  von Billiganbietern etwa aus China lassen oft zu wünschen übrig. Sie zeigen deutliche Schwächen beim Bremsen und auf Nässe - was viele Tests belegen.

  

Tochtermarken von Premiumherstellern, zum Beispiel Uniroyal von  Continental, garantieren dagegen ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis:

Finden Sie hier weitere  Sommerreifen Angebote

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PKW-Sommerreifen 205/55 R 16

Namhafte Marken wie  Continental,  Barum,  Uniroyal,  Semperit  oder  BestDrive  bieten gute Sommerreifen für Pkws, SUVs und Motorräder in verschiedenen Größen an. Wer sich neue Sommerreifen kaufen will, für den gibt ein Blick auf die einzelnen Dimensionen Klarheit: Auf jedem Reifen steht  eine Reihe von Zahlen und Buchstaben, zum Beispiel  205 55 R16,  225 45 R17,  195 65 R15  oder  215 55 R16. Diese informiert über:

  • Reifenbreite in Millimetern
  • Reifenquerschnitt in Prozent, also das Verhältnis von Höhe zu Breite
  • Reifenbauart als Buchstabe
  • Reifendurchmesser in Zoll - das ist auch für die Größe der Felgen wichtig

Oft befindet sich hinter dieser Nummer eine weitere Angabe, etwa bei den Sommerreifen 215 55 R16 93H. Diese gibt das  Höchstgewicht  und die  zulässige Geschwindigkeit  pro Reifen an. Index-Tabellen verraten am Beispiel 215 55 R16 93H: Die Zahl 93 steht laut Tabelle für eine Traglast von 650 Kilogramm und der Buchstabe H für ein Tempo von maximal 210 Kilometern pro Stunde.

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In der Zulassungsbescheinigung Teil I (ehemals Fahrzeugschein) in den Zeilen 15.1 und 15.2 steht, welche  Reifengröße  für das jeweilige Auto geeignet ist. Diese Angaben sind für alle, die Sommerreifen kaufen möchten, verbindlich.

Erfahren Sie noch mehr über  Reifengrößen  und die Angaben auf der Reifenflanke, etwa das  EU-Reifenlabel.

Wann sollte ich Sommerreifen wechseln?

Sobald die Temperaturen im Frühjahr dauerhaft  über sieben Grad Celsius steigen, sollten Sie Sommerreifen benutzen. Und umgekehrt, sollten die Temperaturen auch nachts beständig unter sieben Grad fallen, ziehen Sie bitte Winterreifen auf. Zum anderen hängt es natürlich auch ganz von Ihrem Wohnort ab, wie die Wetterverhältnisse ausfallen und wann etwa  Ganzjahresreifen  erlaubt  beziehungsweise  Allwetterreifen verboten  sind.

Als gute Orientierung dient ebenfalls die sogenannte  O-bis-O-Regel: Von Ostern bis Oktober sind Sie am besten mit Sommerreifen unterwegs. Allerdings ist diese Faustregel nicht zu 100 Prozent zuverlässig. In einigen Jahren fällt das Osterwochenende noch in den März. Erfahrungsgemäß sind Kälteeinbrüche und längere Frostperioden in diesem Monat nicht ausgeschlossen.  

Wenn Sie das nicht selbst erledigen wollen, bietet sich ein  Radwechsel-Service  an. In unseren Vergölst Werkstätten können Sie ganz schnell und preiswert den Reifenwechsel online buchen und Ihre Winterreifen bei uns einlagern.

  

Zu früh auf Sommerreifen gewechselt: Was tun?

Wenn das Auto gerade frisch mit Sommerreifen ausgestattet wurde und dann ein Kälteeinbruch folgt, ist das zunächst vor allem ärgerlich. Eine schnelle und einfache Lösung gibt es hierfür leider nicht. Denn in Deutschland gilt die  situative  Winterreifenpflicht. Das bedeutet: Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte sind Winterreifen Pflicht. Wer dann schon auf Sommerreifen umgestiegen ist, muss das Auto dann stehen lassen. Auch die Frage „Ab wann darf man nicht mehr mit Sommerreifen fahren?“ ist mit der situativen Winterreifenpflicht schnell beantwortet.  

Sommerreifen: wie viel Profil?

Spätestens im Frühjahr vor dem Reifenwechsel sollten Autofahrer prüfen, ob die alten Reifen noch eine Saison halten oder ob sie neue kaufen müssen. Deshalb ist es wichtig, zunächst die  Profiltiefe des Sommerreifens  zu messen. Die gesetzlich vorgeschriebene  Mindestprofiltiefe  beträgt 1,6 Millimeter.  Tatsächlich nimmt die Sicherheit schon vorher deutlich ab.  

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Wie misst man die Profiltiefe von Sommerreifen?

Sommerreifen können sich schnell abnutzen. Je nachdem, welche Strecken jemand zurücklegt oder wie schnell man fährt, kann der Verschleiß unterschiedlich hoch sein. Deshalb ist es wichtig, das Profil regelmäßig zu überprüfen. Eine Vergölst  Autowerkstatt vor Ort  ist gerne dabei behilflich. Es gibt verschiedene Arten, um das Reifenprofil richtig zu messen:

  • Abriebindikatoren:  
    Die sogenannten Abriebindikatoren befinden sich  direkt am Reifen. Ein Blick darauf reicht aus, um zu sehen, ob die Mindestprofiltiefe bei Sommerreifen noch vorhanden ist. Diese Indikatoren sind  kleine Stege in den Längsrillen des Profils. Sie haben eine Höhe von exakt 1,6 Millimetern. Kleine dreieckige Symbole an der Reifenflanke zeigen an, an welcher Stelle sich solche Stege befinden. Ist der Reifen so abgefahren, dass die Stege und das Profil eine Ebene bilden, ist die Mindestprofiltiefe erreicht.
  • Euro-Münze:  
    Mit einer 1-Euro-Münze lässt sich schnell und einfach feststellen, ob die Profiltiefe der Sommerreifen noch ausreicht. Die Euro-Münze hält man in die Mitte des Reifenprofils. Verschwindet der Goldrand der Münze, ist noch mehr als ausreichend Profil vorhanden. Denn der Rand ist fast doppelt so breit wie die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm. Die Messung mit der Münze sollte an verschiedenen Stellen des Reifens wiederholt werden, da sich dieser unterschiedlich stark abnutzen kann.
  • Profiltiefenmesser:
    Ein mechanischer Profiltiefenmesser sieht aus wie ein kleines Lineal. Er wird zwischen zwei Profilblöcken angesetzt. Das Messstäbchen lässt sich Richtung Profilboden verschieben. Der genaue Wert der Profiltiefe lässt sich dann am Stäbchen ablesen. Solche Profiltiefenmesser liegen oft an Tankstellen oder Werkstätten kostenlos aus. Elektronische Profiltiefenmesser funktionieren ganz ähnlich. Das Messergebnis wird hier auf einer digitalen Anzeige sichtbar.

  

Bußgeld bei zu geringer Profiltiefe

Fahren mit zu wenig Profil an den Reifen ist nicht nur gefährlich, sondern kann auch teuer werden. Stellt die Polizei bei einer Kontrolle fest, dass die Mindestprofiltiefe bei einem Pkw unterschritten wird, ist ein  Bußgeld von 60 Euro fällig. Außerdem bekommt man  einen Punkt  in Flensburg. Wurden dabei noch andere Teilnehmer gefährdet, steigt das Bußgeld auf 75 Euro.

  

Probleme mit der Kfz-Versicherung bei zu geringer Profiltiefe

Mit abgefahrenen Sommerreifen steigt das Risiko, einen Unfall zu verursachen. Dann kann sich die Kfz-Versicherung weigern, die Kosten für den Schaden zu übernehmen. Unterstellt sie dem Fahrer  grobe Fahrlässigkeit, ist der Ärger vorprogrammiert. Jetzt können nur noch Gutachter klären, ob die schlechten Reifen den Unfall verursacht haben oder ob dieser unvermeidbar war. Das nachzuweisen, ist aufwändig und mit hohen Kosten verbunden.

  

Wie viel Profil haben neue Sommerreifen?

Die Profiltiefe von  Sommerreifen  ab Werk liegt bei  etwa 8 Millimetern. Das kann je nach Hersteller und Reifentyp ein wenig variieren. Manche Profile sind nur 7 Millimeter tief, andere etwas tiefer. Die Profiltiefe allein sagt wenig über die Qualität eines Neureifens aus.

Einen guten Reifen erkennt man daran, wie viel vom Profil nach einer bestimmten Strecke übrig bleibt. Ein hochwertiger Reifen etwa verliert nach tausenden von Kilometern nur rund einen Millimeter seines Profils. Ein Reifen von niedriger Qualität kann durch Abrieb bei gleicher Strecke zwei oder drei Millimeter seines Profils einbüßen. Diesen Verschleiß prüfen zum Beispiel die Experten vom ADAC und verschiedenen Fachmagazinen in ihren großen Reifentests.

Auf die Profiltiefe kommt es an, wenn es um die  Lebensdauer und die Sicherheit eines Reifens  geht. Deshalb muss das Sommerreifen-Profil genauso wie das  Profil von Winterreifen  regelmäßig überprüft und die Tiefe nachgemessen werden. Außerdem entscheiden die Fahrweise, der Reifenluftdruck oder die Beschaffenheit des Profils darüber, wann ein Reifen ersetzt werden sollte.

  

Mindestprofiltiefe von Sommerreifen in der EU

Ab welcher Profiltiefe sind Sommerreifen vor der Fahrt ins Ausland zu wechseln? Die Mindestprofiltiefe von Sommerreifen in Österreich, der Schweiz und in Italien liegt wie in Deutschland  bei 1,6 Millimetern. Dasselbe gilt seit 1992 für die gesamte EU und auch für die Schweiz.  Vor einer Reise ins Ausland empfiehlt es sich, die Reifenprofiltiefe rechtzeitig zu prüfen, um abgefahrene Reifen zu ersetzen.

  

Wie lange halten Sommerreifen?

Viele Autofahrer stellen sich die Fragen, „Wie lange halten Sommerreifen im Schnitt?“ oder „Wie alt dürfen Sommerreifen sein?“. Natürlich gibt es auf beide Fragen niemals eine pauschale Antwort, da sie immer davon abhängig ist, wie stark die Sommerreifen tatsächlich beansprucht werden. Je mehr Sie fahren, desto schneller nutzen sich die PKW-Reifen ab. Fahren Sie vermehrt Langstrecken auf der Autobahn oder vornehmlich Kurzstrecken in der Stadt? Fahren Sie spritsparend und vorausschauend oder eher sportlich? Diese Faktoren haben einen entscheidenden Einfluss darauf, wie lange Ihre Sommerreifen halten.

Ob ein Austausch des Sommerreifens angebracht ist, hängt von zwei Faktoren ab: von der  Reifenprofiltiefe  und dem  Reifenalter.  Sie sollten daher regelmäßig prüfen, ob die gesetzliche Sommerreifen Profiltiefe von 1,6 mm noch gegeben ist. Ferner sollte der Sommerreifen nicht älter als 6 Jahre sein, so die Expertenmeinung. Achten Sie beispielsweise beim Gebrauchtwagenkauf darauf, dass die Reifen nicht nur genügend Profiltiefe haben, sondern auch nicht zu alt sind.

Wie erkennen Sie das  Reifenalter?  Auf der Reifenflanke finden Sie das Herstellungsdatum. Dort steht eine vierstellige Zahl, die sogenannte  DOT-Nummer.   Stehen dort beispielsweise die Ziffer 0712, bedeutet dies, dass der Reifen in der siebten Kalenderwoche 2012 hergestellt wurde.  

Wie viel Reifendruck bei Sommerreifen?

Der richtige  Reifendruck  ist essenziell. Er beugt Reifenschäden vor und beeinflusst Sicherheit und Fahrkomfort entscheidend. Ist er zu niedrig, erhöht sich der Rollwiderstand und das bedeutet, dass

  • sich der Bremsweg verlängert und
  • sich der Kraftstoffverbrauch steigert.

Ist der Reifendruck zu hoch, kann das ebenfalls fatale Folgen haben. Zum Beispiel:

  • Weniger Bodenhaftung
  • Schnellerer Verschleiß
  • Längerer Bremsweg
  • Verringerte Kurvenhaftung

Der individuell richtige Reifendruck wird vom Fahrzeughersteller vorgegeben. Sie finden ihn in der Reifendrucktabelle Ihrer Fahrzeugdokumente oder meist an der Innenseite der Fahrertür.  

Gut zu wissen:  Messen Sie den Druck immer bei kaltem Reifen nach maximal 10  Kilometern Verkehr innerorts. Moderne Wagen übernehmen mit dem  RDKS  (Reifendruckkontrollsystem) die notwendige Überprüfung.

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Kann ich mit Sommerreifen im Winter fahren?

Rein theoretisch ja. Aber:  sind die Straßen winterlich, sind Sie verpflichtet, mit Winterreifen zu fahren  – es droht ansonsten ein Bußgeld und sogar der Ausfall des Versicherungsschutzes.  Welche Reifen darf ich fahren?  Generell ist es keine gute Idee,  Sommerreifen im Winter  zu nutzen, ebenso wenig  Winterreifen im Sommer.  

  

Welche Strafen drohen bei Sommerreifen im Winter?

Mit diesen Sanktionen müssen Autofahrer rechnen, wenn sie sich nicht an das Gesetz rund um die situative Winterreifenpflicht halten:

  • Wer in eine Polizeikontrolle gerät und auf schneebedeckter Straße mit Sommerreifen unterwegs ist, muss  60 Euro Strafe  zahlen. Außerdem erhält er oder sie  einen Punkt  im Verkehrszentralregister in Flensburg.
  • Kommt es zusätzlich zu einer Verkehrsbehinderung, sind  80 Euro  und  ein Punkt  in Flensburg fällig.
  • Werden andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, muss man mit einem Bußgeld von  100 Euro  und  einem Punkt  in Flensburg rechnen.
  • Wird mit Sommerreifen auf winterlicher Straße sogar ein Unfall verursacht, kostet das  120 Euro  und es gibt  einen Punkt  in Flensburg.

Gut zu wissen:  Nicht nur der Fahrer muss sich verantworten, wenn er mit Sommerreifen im Winter in eine Polizeikontrolle gerät. Auch dem  Halter des Fahrzeugs  droht ein Bußgeld, wenn er zulässt, dass im Winter mit Sommerpneus gefahren wird.

  

Sommerreifen im Winter: Strafe in der Probezeit

Fahranfänger in der Probezeit sollten sich zwei Jahre keine Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung erlauben. Ist ein Fahranfänger mit Sommerreifen im Winter unterwegs, handelt es sich um einen sogenannten  B-Verstoß.  

Wird der Fahranfänger von der Polizei angehalten, ist ein  Bußgeld von 60 Euro  fällig. Bei einem einzelnen B-Verstoß sind jedoch keine Auswirkungen auf Maßnahmen in der Probezeit zu erwarten. Erst bei einem erneuten B-Verstoß kann sich die Probezeit um bis zu zwei Jahre verlängern. Außerdem kann es sein, dass der Fahranfänger an einem Aufbauseminar teilnehmen muss. Die Kosten dafür muss er selbst tragen.

Gut zu wissen: Vergehen gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO) in der Probezeit werden in zwei Kategorien eingeteilt

  • schwerwiegende Vergehen (A-Verstöße)
  • weniger schwerwiegende Vergehen (B-Verstöße)

Ausnahmen für Sommerreifen im Winter

Wer sein Auto mit Sommerreifen bei Schnee und Frost  auf der Straße dauerhaft parkt, braucht keine Strafe zu befürchten – das ist erlaubt.  Ein Fahrzeughalter, der für sein Cabrio im Januar einen Termin für die HU/AU hat, sollte in puncto Fahrsicherheit jedoch vorsichtig sein: Wenn er einen Tag abwartet, an dem die Straßen schneefrei und nicht glatt sind, kann er zwar  mit Sommerreifen im Winter zur HU/AU  fahren. Denn laut StVO ist die Pflicht zur Verwendung von Winterreifen immer an das Fahren bei winterlichen Verhältnissen gekoppelt. Dennoch ist die Bodenhaftung mit Sommerreifen nicht optimal, wenn die Temperaturen unter sieben Grad fallen.

  

Zahlt die Versicherung bei Sommerreifen im Winter?

Fahren ohne Winterreifen ist nicht nur strafbar, sondern kann sich auch auf den Versicherungsschutz auswirken. Verursacht ein Autofahrer mit Sommerreifen im Winter bei Schnee einen Unfall, kann die Versicherung sich weigern, für die entstandenen Schäden aufzukommen. Allerdings muss sie dem Fahrer  grobe Fahrlässigkeit  nachweisen.

Die Versicherung geht von grober Fahrlässigkeit aus, wenn zum Beispiel nach tagelangem Schneefall und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ein Autofahrer immer noch mit Sommerreifen losfährt.

Ist der Geschädigte eines Unfalls selbst mit Sommerreifen im Winter unterwegs, kann ihm sogar eine Teilschuld zugesprochen werden – selbst wenn er den Unfall nicht direkt verursacht hat. Dann kann es sein, dass er auf einem Teil seiner Kosten sitzen bleibt.

  

Die Unterschiede zwischen Winter- und Sommerreifen

Winter- und Sommerreifen unterscheiden sich vor allem durch die Gummimischung und das Reifenprofil. Bei  Winterreifen  besteht das Profil aus vielen Lamellen, die sich mit dem Untergrund aus Eis und Schnee verzahnen. Dadurch verbessert sich die Traktion, also die Zugkraft, mit der das Fahrzeug zum Beispiel auf lockerem Schnee beschleunigt wird. Die weiche Gummimischung mit einem hohen Anteil an Naturkautschuk garantiert einen guten Grip auf schneebedeckter Fahrbahn. Zudem haben Winterreifen selbst bei niedrigen Temperaturen die nötige Traktion.

Das können  Sommerreifen im  Winter aufgrund ihrer härteren Gummimischung nicht leisten. Auf schneeglatten Straßen drehen sie schon beim Anfahren durch. In Kurven und beim Bremsen gerät das Fahrzeug schnell ins Rutschen. Sommerreifen sind härter und spielen ihre Vorzüge deshalb bei nassen und trockenen Straßenverhältnissen besser aus. Bei Regen verdrängen sie das Wasser optimal und haben einen kürzeren Bremsweg als Winterreifen.

Tipp: Sobald die Temperaturen im Frühjahr auch nachts und morgens dauerhaft über sieben Grad steigen, sollte von Winter- auf Sommerreifen gewechselt werden.  Winterreifen im Sommer  haben übrigens einen längeren Bremsweg, einen höheren Verschleiß und verbrauchen mehr Treibstoff.

  

Vergleich von Sommerreifen und Ganzjahresreifen

Viele Fahrer sehen in Ganzjahresreifen eine praktische Lösung im Vergleich zu zwei separaten Sätzen an Winter- und Sommerreifen. Ein Vorteil ist, dass der zweimal pro Jahr anfallende Reifenwechsel entfällt. Der Nachteil: Ein Ganzjahresreifen stellt immer einen Kompromiss zwischen Sommerreifen und Winterreifen dar. Das betrifft unter anderem die Gummimischung und die Profilgestaltung. Natürlich ist es aber nicht möglich, die Spezifikationen beider Saisonreifen vollständig in Einklang zu bringen.

Das heißt: Ein Ganzjahresreifen kann zwar bei normalem Gebrauch im Alltag gute Fahreigenschaften bieten, aber letztendlich nicht mit den Spezialisten Sommerreifen und Winterreifen mithalten. Dies belegt so mancher Winterreifen- und  Sommerreifen-Test.  

  

Woran erkennt man Sommerreifen?

Die Frage „Wie erkennt man  Sommerreifen?“ lässt sich leicht beantworten. Fehlt dem Reifen das sogenannte Alpine-Symbol, handelt es sich um einen nicht wintertauglichen Reifen. Beim Alpine-Symbol handelt es sich um das Piktogramm eines dreigipfligen Berges mit einer Schneeflocke. Winter- und  Ganzjahresreifen  müssen dieses Schneeflocken-Symbol verpflichtend tragen. Eine gesonderte Kennzeichnung, die einen Sommerreifen spezifisch als solchen markiert, gibt es aber nicht.

Sommerreifen kann man am Profil erkennen:  Sommerreifen verfügen normalerweise über mehr parallel verlaufende, umlaufende Rillen als Winterreifen. Außerdem ist das Material härter, da es weniger Naturkautschuk enthält.  Winterreifen  hingegen haben schräge Lamellen und weisen auch in der Mitte der Lauffläche viele einzelne Profilblöcke auf.

Wenn Sie ein weiteres Symbol auf der Reifenwandung entdeckt haben, ohne dass ein Alpine-Symbol zu sehen ist, werden Sie sich vielleicht fragen: „Was bedeutet M+S auf Sommerreifen“? M+S steht für „Mud and Snow“ oder auf Deutsch „Matsch und Schnee“. Meist findet sich das Symbol neben dem Alpine-Symbol auf Winter- oder Ganzjahresreifen. Da es sich aber nicht um eine geschützte Kennung eignet, kann M+S mitunter auch auf Sommerreifen erscheinen. Seit dem 30. September 2024 erfüllen Reifen, die nur das M+S-Symbol und nicht das Alpine-Symbol tragen, die Anforderungen als Winterreifen nicht mehr.

  

Sommerreifen für E-Autos

E-Autos  haben gegenüber herkömmlichen Autos ein höheres Gewicht aufgrund der eingebauten Batterie. Das bedeutet für die PKW-Reifen, dass sie mehr Gewicht ausgesetzt sind. Um hier den  Stromverbrauch  gering zu halten, entwickeln immer mehr Hersteller  Sommerreifen speziell für E-Autos. Damit Elektroautos ein hohe Reichweite erzielen können, muss der  Rollwiderstand  gering gehalten werden. Speziell dafür ausgerichtete Reifen haben einen großen Durchmesser mit schmalen Laufflächen.

Sommerreifen Kompletträder mit Felge

Wer einen neuen Satz Sommerreifen kaufen möchte, erhält im Handel entweder Reifen und Felgen separat oder bereits auf die Felge aufgezogene Reifen, sogenannte  Sommerkompletträder. Sommerreifen mit Felgen sind in der Regel günstiger als die einzelnen Komponenten. Außerdem ist der halbjährliche Reifenwechsel mit Kompletträdern einfacher und die nicht benötigten Reifen lassen sich besser lagern.

Im Vergölst Shop gibt es eine große Auswahl an Sommerreifen mit Alufelgen und solchen aus Stahl.  Felgen aus Aluminium, auch Leichtmetallfelgen genannt, wirken besonders edel und kommen in  unzähligen Designvarianten  vor. So kann jeder Autofahrer sein Fahrzeug individuell damit gestalten.  Stahlfelgen  sind etwas schwerer und gelten als besonders robust, gerade bei Fahrten im Gelände. Mit dem praktischen  Felgenkonfigurator  finden Autofahrer schnell und einfach die passenden Sommerreifen mit Felgen für ihr Fahrzeug.

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Wie lagert man Sommerreifen richtig?

Sommerreifen richtig zu lagern ist wichtig, damit sie bis zur Wintersaison in gutem Zustand bleiben. Ohne Felgen sollten Sie die Reifen auf trockenem und sauberem Boden lagern und monatlich leicht drehen. Laut ADAC sollten Sie einen dunklen Lagerort aussuchen, um den Einfluss von UV-Strahlung auszuschließen. Außerdem sollte man die Sommerreifen vor der Einlagerung gründlich reinigen, auf Fremdkörper und Schäden untersuchen, die Profiltiefe messen und den Reifendruck um 0,5 bar erhöhen, um den Druckverlust während der Einlagerungsphase auszugleichen.

Bei der  Reifeneinlagerung  ist also eines zu beachten, genau wie beim Einlagern der Kompletträder mit Felge. So sollten nicht mehr als vier Räder übereinander gestapelt werden. Felgenbäume und Wandhalterungen bieten sich ebenfalls für die Aufbewahrung von Rädern an.

Möchten Sie sich nicht selbst um die Reifeneinlagerung kümmern oder fehlt Ihnen der dafür nötige Platz, ist die  professionelle Einlagerung in der Werkstatt  eine clevere Alternative. So können Sie sicher sein, dass Ihre Reifen bis zum nächsten saisonalen Reifenwechsel fachgerecht aufbewahrt werden. Bei uns können Sie gleich online einen  Termin für die Einlagerung  und weitere Services in Ihrer nächsten Vergölst Werkstatt buchen. Nutzen Sie einfach unsere  Werkstatt-Suche  und sichern sich eine  kostenlose Ersteinlagerung.

  

Sommerreifentests 2025

ADAC Sommerreifentest  225/40 R18   2025

Im ADAC Sommerreifentest testeten die Prüfer mit Hilfe eines  Volkswagen Golf  Sommerreifen unter anderem auf folgende Punkte:

  • Verhalten auf nasser und trockener Fahrbahn
  • Laufleistung

Testsieger  wurde der  Continental SportContact 7  und  bekam die Wertung “gut”.

Auto Motor Sport Sommerreifentest 215/55 R17 2025

Der Sommerreifentest von Auto Motor Sport fand unter Verwendung eines  Audi Q2  und  VW Passat  statt mit dem Fokus auf folgende Kriterien:

  • Nachhaltigkeit
  • Sicherheit

Testsieger  wurde der  Continental UltraContact NXT  mit der Wertung "hervorragend".

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